Bedienungsanleitung für die SlideImageShow


Bedienungsanleitung für SlideImageShow

Herzlich willkommen bei SlideImageShow!

Dieses Programm ist eine leistungsstarke Diashow-Anwendung, die speziell für die Verwaltung und Präsentation großer Bildsammlungen entwickelt wurde.
Dank einer internen Datenbank können auch zehntausende Bilder effizient verarbeitet, gefiltert und in flüssigen Übergängen dargestellt werden.

SlideImageShow eignet sich zudem ideal für die Präsentation an einem Fernseher oder großformatigen Monitor, der an den PC angeschlossen ist.
So lassen sich Bilder und Effekte besonders eindrucksvoll und hochwertig in Szene setzen – perfekt für private Fotoabende, Ausstellungen oder Studio-Präsentationen.

Diese Anleitung führt Sie durch alle Funktionen – von den ersten Schritten über die detaillierte Konfiguration bis hin zu den erweiterten Systemeinstellungen.


Inhaltsverzeichnis

  1. Erste Schritte: Ihre erste Diashow in 3 Schritten
  2. Wichtiger Hinweis: Wie Einstellungen angewendet werden
  3. Die Benutzeroberfläche im Überblick
  4. Die Einstellungsbereiche im Detail
  5. Der Effektgruppen-Manager: Eigene Effekt-Sets erstellen
  6. Das Zusammenspiel der Zeiten: Ein detaillierter Blick
  7. Das Fenster „Weitere Einstellungen“ (für Fortgeschrittene)
  8. RAW-Unterstützung: Was Sie wissen müssen
  9. Unterstützte Dateitypen
  10. Tastenkombinationen (Shortcuts)
  11. Hinweise zur Performance & Fehlerbehebung

1. Erste Schritte: Ihre erste Diashow in 3 Schritten

Um schnell zu starten, folgen Sie diesen einfachen Schritten:

  1. Ordner hinzufügen: Klicken Sie im Bereich Ordner & Bilder einlesen auf den Button „Ordner importieren…“. Es öffnet sich ein Fenster, in dem Sie einen oder mehrere Ordner mit Ihren Bildern auswählen und zur Import-Liste hinzufügen können. Bestätigen Sie mit „Übertragen“.
  2. Scan abwarten: Das Programm beginnt nun, die Bilder aus den gewählten Ordnern zu analysieren und in die Datenbank einzulesen. Den Fortschritt sehen Sie am Ladebalken.
  3. Vorschau starten: Sobald die ersten Bilder eingelesen sind, klicken Sie unten links auf den Button „Vorschau (F9)“. Die Diashow startet sofort im Vorschaufenster auf der rechten Seite. Mit „Diashow (F10)“ starten Sie die Wiedergabe direkt im Vollbild.

2. Wichtiger Hinweis: Wie Einstellungen angewendet werden

Ein großer Vorteil von SlideImageShow ist, dass fast alle Änderungen an den Einstellungen in Echtzeit (zur Laufzeit) angewendet werden. Sie müssen die Diashow nicht anhalten und neu starten, um die Auswirkungen einer Änderung zu sehen. Die meisten Anpassungen werden entweder sofort oder mit dem nächsten Bildwechsel sichtbar.

Ausnahmen: Es gibt nur wenige Einstellungen, die eine zusätzliche Aktion erfordern:

  • Änderung der Sprache: Hierfür ist ein Neustart des Programms notwendig, um alle Menüs und Texte neu zu laden.
  • Automatische Protokollbereinigung: Diese Option wird nur beim Start ausgeführt. Änderungen werden erst beim nächsten Start wirksam.
  • RAW-Unterstützung: Das Aktivieren oder Deaktivieren dieser Funktion erfordert keinen Neustart, aber die Ordner müssen neu eingelesen werden. Klicken Sie nach der Änderung auf den Button „Ordner neu einlesen“.

3. Die Benutzeroberfläche im Überblick

Das Hauptfenster ist in zwei Hauptbereiche unterteilt:

  • Linke Spalte: Hier finden Sie alle Einstellungen, aufgeteilt in einklappbare Bereiche (sogenannte „Expander“). Jede Änderung hier wirkt sich direkt auf die Diashow aus.
  • Rechte Spalte: Dies ist die Vorschau-Bühne (SlideStage), auf der die Diashow im Fenstermodus abläuft.

4. Die Einstellungsbereiche im Detail

Ordner & Bilder einlesen

Dies ist der wichtigste Bereich, um Bilder für die Diashow bereitzustellen.

  • Ordner importieren…: Öffnet den Dialog zur Auswahl von Ordnern. Sie können durch Ihr Dateisystem navigieren und Ordner zur Importliste hinzufügen.
  • Ordnerliste: Zeigt alle aktuell für die Wiedergabe aktiven Ordner an. Sie können einen oder mehrere Ordner markieren.
  • Ordner entfernen: Entfernt die markierten Ordner aus der Liste und somit aus der Diashow.
  • Unterordner einbeziehen: Wenn dieser Haken gesetzt ist, werden auch alle Bilder in den Unterordnern der hinzugefügten Verzeichnisse gescannt.
  • Ordner neu einlesen: Erzwingt einen kompletten neuen Scan aller Ordner in der Liste. Nützlich, wenn Sie Bilder hinzugefügt oder entfernt haben, während das Programm lief.

Wichtiger Hinweis zum Scan-Vorgang: Beim allerersten Einlesen analysiert das Programm jedes Bild, extrahiert Metadaten (wie Aufnahmedatum, Kamera) und speichert diese in einer internen Datenbank. Dieser initiale Scan kann bei sehr großen Ordnern einige Zeit dauern. Jeder spätere Programmstart ist jedoch blitzschnell, da die Informationen dann aus dem Datenbank-Cache geladen werden.

Profile & Sets: Einstellungen speichern und wiederverwenden

Dies ist eine der mächtigsten Funktionen. Sie müssen Ihre Einstellungen nicht jedes Mal neu vornehmen.

  • Was ist ein Profil? Ein Profil ist eine vollständige Momentaufnahme aller Einstellungen, die Sie vorgenommen haben (Ordner, Filter, Übergänge, Zeiten, Hintergrund etc.).
  • Was ist ein Set? Ein Set ist eine „Playlist“ von Profilen. Sie können verschiedene Profile zu einem Set zusammenfassen, das dann nacheinander abgespielt wird. Jedes Profil im Set kann seine eigene Ordnerliste und seine eigenen Einstellungen haben.

System-Profile (nicht löschbar):

  • Default: Eine Standard-Konfiguration als Ausgangspunkt.
  • LastSettings: Speichert automatisch die letzten Einstellungen beim Beenden (wenn „Einstellungen merken“ aktiv ist).
  • QuickSave: Ein temporärer Speicherplatz, den Sie jederzeit mit dem Button „QuickSave aktualisieren“ überschreiben können.

Benutzer-Profile (frei erstellbar):

  • Profil speichern…: Speichert die aktuellen Einstellungen unter einem von Ihnen gewählten Namen.
  • Profil laden: Lädt alle Einstellungen aus dem ausgewählten Profil.
  • Profil löschen: Entfernt das ausgewählte Benutzer-Profil.

Ordner-Verwendung für Profile/Sets:

  • Globale Ordnerliste verwenden: Das Profil/Set nutzt die Ordnerliste, die Sie im Hauptfenster unter „Ordner“ sehen.
  • Ordnerliste aus dem jeweiligen Profil verwenden: Das Profil/Set ignoriert die globale Liste und verwendet stattdessen die Ordner, die speziell in diesem Profil gespeichert wurden.

Filter: Bilder gezielt ein- und ausblenden

Hier können Sie die angezeigten Bilder basierend auf bestimmten Kriterien einschränken.

  • Bildformat-Filter: Filtern Sie nach Querformat oder Hochformat.
  • Stichwort-Filter:
    • Filter einstellen…: Öffnet ein separates Fenster, in dem Sie aus allen in Ihren Bildern gefundenen Stichwörtern (Keywords) auswählen können.
    • Einschließen (muss enthalten sein): Die Diashow zeigt nur Bilder, die die hier gelisteten Stichwörter enthalten.
    • Ausschließen (darf nicht enthalten sein): Bilder, die eines dieser Stichwörter enthalten, werden ignoriert.
    • Einschließen-Logik: Legt fest, ob ein Bild alle (UND) oder nur eines (ODER) der Einschluss-Stichwörter enthalten muss, um angezeigt zu werden.

Wiedergabe: Sortierung und Reihenfolge festlegen

  • Sortierung: Legt die Reihenfolge der Bilder fest. Sie können wählen zwischen:
    • Erstelldatum (der Datei)
    • Aufnahmezeit (aus den EXIF-Metadaten des Bildes)
    • Ordner (alphabetisch nach Pfad und Name)
    • Bildname (alphabetisch)
    • Zufällig
  • Aufsteigend / Absteigend: Bestimmt die Sortierrichtung (z.B. älteste oder neueste Bilder zuerst).

Hintergrund: Die Darstellung anpassen

Konfigurieren Sie, was hinter den Bildern angezeigt wird, insbesondere wenn diese nicht den ganzen Bildschirm ausfüllen.

  • Farbe: Ein einfacher, einfarbiger Hintergrund.
  • Statisches Bild: Ein von Ihnen ausgewähltes Bild als permanenter Hintergrund.
  • Unscharfes aktuelles Bild: Das gerade angezeigte Bild wird vergrößert, unscharf und als dynamischer Hintergrund verwendet. Dies erzeugt einen modernen, stimmigen Look.

Overlay: Bildinformationen einblenden

Steuern Sie, welche Informationen als Text über dem Bild angezeigt werden.

  • EXIF anzeigen: Schaltet den gesamten Informationsblock ein oder aus.
  • Einzelne EXIF-Daten: Wählen Sie gezielt aus, was Sie sehen möchten:
    • Datum/Zeit, Kamera, Objektiv, Brennweite, Auflösung, Dateigröße.
  • Dateiname anzeigen: Zeigt den Namen der Bilddatei an.
  • Zähler anzeigen: Zeigt nützliche Statistiken wie Gesamtanzahl, bereits abgespielte Bilder, verbleibende Bilder und die Anzahl der Wiederholungen (Loops).

Übergänge & Zeiten: Die Animation steuern

    • [cite_start]

    • Anzeigemodus: Hier wählen Sie die grundlegende Darstellungsart[cite: 880, 4039].
        • [cite_start]

        • Einzelbild: Der klassische Modus, bei dem immer nur ein Bild den gesamten Anzeigebereich füllt [cite: 540-541].

      [cite_start]

        • Split-Ansicht: Zeigt eine kleine Anzahl von Bildern (z.B. 2 oder 3) nebeneinander oder untereinander an, ideal für Vergleiche oder kleine Collagen[cite: 531, 881].

      [cite_start]

      • Grid-Ansicht: Präsentiert viele Bilder gleichzeitig in einem Raster (z.B. 2×2, 4×4, bis zu 8×8), perfekt für einen schnellen Überblick über eine große Sammlung[cite: 531, 882].

[cite_start]

  • Animationsmodus (für Grid & Split): Legt fest, wie die einzelnen Zellen animiert werden[cite: 895, 4046].
      [cite_start]

    • Sequenziell: Die Zellen werden nacheinander mit einer kleinen Verzögerung animiert, was einen fließenden, wellenartigen Effekt erzeugt[cite: 1758, 4046].
    • Simultan: Alle Zellen starten ihre Animation exakt zur gleichen Zeit. [cite_start]Das wirkt direkter und kann bei schnellen Übergängen eindrucksvoll sein[cite: 1760, 4046].
  • Übergang: Wählen Sie aus einer Vielzahl von Animationseffekten für den Bildwechsel (z.B. CrossFade, SlideLeft, Zoom).
  • Bildanzeigedauer: Wie lange jedes Bild (oder Grid) sichtbar bleibt, *nachdem* die Animation abgeschlossen ist (einstellbar in Sekunden, Minuten oder Stunden).
  • Übergang (s): Wie lange die Animation des Übergangs dauert (in Sekunden).
  • Wiederholen (Loop): Wenn aktiviert, startet die Diashow nach dem letzten Bild wieder von vorne.
  • Effekte kombinieren: Wenn aktiv, können Sie eine Effekt-Gruppe auswählen. Die Diashow spielt dann bei jedem Bildwechsel einen zufälligen oder den nächsten Effekt aus dieser Gruppe ab, anstatt immer denselben zu verwenden.

Allgemeine Einstellungen

  • Immer im Vordergrund: Das Hauptfenster bleibt über allen anderen Fenstern.
  • Mauszeiger verstecken: Blendet den Cursor während der Diashow automatisch aus.
  • Mit Mausrad… scrollen: Ermöglicht die Navigation zum nächsten/vorherigen Bild mit dem Mausrad (kann mit Alt+M umgeschaltet werden).
  • Menü ausgeklappt/eingeklappt: Bestimmt, ob die Einstellungsbereiche beim Start standardmäßig geöffnet oder geschlossen sind.
  • Einstellungen merken: Speichert die globalen Einstellungen beim Schließen des Programms in das „LastSettings“-Profil.
  • Weitere Einstellungen: Öffnet ein neues Fenster mit erweiterten Optionen (siehe nächstes Kapitel).
  • Standard laden: Setzt alle Einstellungen auf den Auslieferungszustand zurück.
  • Vollbild-Monitor: Bei mehreren Monitoren wählen Sie hier aus, auf welchem die Diashow im Vollbildmodus starten soll.

5. Der Effektgruppen-Manager: Eigene Effekt-Sets erstellen

[cite_start]Der Effektgruppen-Manager ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um eigene Sammlungen von Übergangseffekten zu erstellen und zu verwalten [cite: 824-827]. [cite_start]Sie erreichen ihn über den Button „Gruppen verwalten…“ im Bereich „Übergänge & Zeiten“[cite: 844, 4052].

Ziel: Anstatt sich auf einen einzigen Übergang oder alle Effekte im Zufallsmodus zu beschränken, können Sie thematische Gruppen erstellen (z.B. „Ruhige Überblendungen“, „Dynamische Zooms“).

Aufbau des Fensters:

    • [cite_start]

    • Linke Seite (Gruppenverwaltung): Hier sehen Sie eine Liste all Ihrer erstellten Gruppen[cite: 829, 2260]. [cite_start]Mit den Buttons „Neue Gruppe…“, „Umbenennen…“ und „Gruppe löschen“ verwalten Sie Ihre Sets [cite: 830-832, 2314].

[cite_start]

  • Rechte Seite (Effektzuweisung): Dies ist ein Zwei-Listen-System [cite: 834-835, 2317].
      • [cite_start]

      • Verfügbare Effekte: Alle Effekte, die noch nicht in der aktuell ausgewählten Gruppe sind[cite: 834, 2260].

    [cite_start]

      • Effekte in Gruppe: Alle Effekte, die Sie dieser Gruppe bereits zugewiesen haben[cite: 835, 2260].

    [cite_start]

    • Mit den >> und << Buttons verschieben Sie markierte Effekte zwischen den beiden Listen[cite: 837, 2290, 2293].

Verwendung in der Diashow:

  1. Aktivieren Sie im Hauptfenster die Checkbox „Effekte kombinieren“.
  2. Wählen Sie im nun aktiven Dropdown-Menü anstelle von „Alle Effekte“ Ihre neu erstellte Gruppe aus.
  3. Legen Sie fest, ob die Effekte aus der Gruppe Chronologisch oder Zufällig abgespielt werden sollen.

6. Das Zusammenspiel der Zeiten: Ein detaillierter Blick

Um eine flüssige und vorhersagbare Wiedergabe zu gewährleisten, ist es wichtig, die drei zentralen Zeit-Komponenten zu verstehen, besonders im sequenziellen Grid- oder Split-Modus.

    1. [cite_start]

    2. Übergangszeit (TransitionDuration): Die Dauer der reinen Animation für eine einzelne Zelle (z.B. 2 Sekunden)[cite: 802].

[cite_start]

    1. Verzögerung zwischen den Zellen (GridFadeDelayMs): Die kurze Pause, bevor die nächste Zelle mit ihrer Animation beginnt (z.B. 500 ms) [cite: 804-805, 894].

[cite_start]

  1. Bildanzeigedauer (ImageDuration): Die statische Haltezeit, in der das Grid vollständig sichtbar und unverändert bleibt[cite: 803].

Wichtigste Regel: Die Übergangszeit und die Verzögerung werden niemals von der Bildanzeigedauer abgezogen. [cite_start]Die Gesamtzeit ist immer die Summe aus der dynamischen Animationsphase und der statischen Haltezeit[cite: 806].

Ablauf im Sequenziellen Modus:

    1. Zelle 1 beginnt ihre Animation (dauert Übergangszeit).
    2. Nach Verzögerung beginnt Zelle 2 ihre Animation.
    3. Nach einer weiteren Verzögerung beginnt Zelle 3, und so weiter.

[cite_start]

  1. Die Bildanzeigedauer startet erst, wenn die Animation der allerletzten Zelle vollständig abgeschlossen ist[cite: 731].

[cite_start]Sonderstatus der Bildanzeigedauer (Kaltstart): Um einen leeren Bildschirm beim allerersten Start einer Diashow zu vermeiden, wird die Bildanzeigedauer für das erste Bild (bzw. das erste Grid) einmalig übersprungen [cite: 807-812]. Die Animation startet sofort. Ab dem zweiten Bildwechsel wird dann immer zuerst die volle Bildanzeigedauer abgewartet, bevor die nächste Animation beginnt.

Empfohlene Bildanzeigedauer: Im sequenziellen Modus kann die Gesamt-Animationszeit (Summe aller Verzögerungen plus eine Übergangszeit) länger sein als die eingestellte Bildanzeigedauer. [cite_start]In diesem Fall würde die Animation abgeschnitten[cite: 817].

    • [cite_start]

    • Das Programm zeigt Ihnen deshalb einen Hinweis mit der minimal empfohlenen Dauer an und färbt das Eingabefeld rot, wenn der Wert zu niedrig ist [cite: 818-820].

[cite_start]

    • Mit „Manuell setzen“ können Sie den empfohlenen Wert übernehmen[cite: 822, 4049].

[cite_start]

  • Mit „Automatisch anwenden“ passt sich die Dauer bei Änderungen an den Grid-Einstellungen immer von selbst an[cite: 823, 4047].

7. Das Fenster „Weitere Einstellungen“ (für Fortgeschrittene)

Dieses Fenster bietet tiefgreifende Konfigurationsmöglichkeiten.

Tab „Hintergrund“

Hier konfigurieren Sie Details zum Hintergrund-Effekt „Unscharfes aktuelles Bild“.

  • Blur-Stärke & Zoom: Wie stark die Unschärfe und die Vergrößerung des Hintergrundbildes sein sollen.
  • Gitter (Blur-Bereiche): Sie können das Hintergrundbild in ein Raster aufteilen und nur einen bestimmten Teil davon als Hintergrund verwenden. Klicken Sie in der Vorschau auf das gewünschte Feld.

Tab „Effekte“

  • Crossfade-Einblendung global aktivieren: Fügt jedem Übergang zusätzlich eine weiche Überblendung hinzu, um harte Schnitte zu vermeiden.
    • Stärke: Regelt, wie lange diese Überblendung dauert (in % der Übergangsdauer).
  • Stärke der Verpixelung: Steuert die Intensität von Shader-Effekten wie Pixelate.
  • Zoom-Einstellungen: Konfigurieren Sie die minimale und maximale Zoom-Stärke für die verschiedenen Zoom-Übergänge.

Tab „Grid-Ansicht“

Hier finden Sie detaillierte Einstellungen für den Grid-Modus.

  • Seitenverhältnis des Grids: Passen Sie das Seitenverhältnis des gesamten Rasters an (z.B. 16:9, 4:3 oder quadratisch).
  • Bildanpassung im Grid: Wählen Sie, ob Bilder das Gitterfeld vollständig ausfüllen (zugeschnitten) oder komplett sichtbar sein sollen (anpassen, mit Rändern).
  • Zoom-Optionen: Legen Sie separate Zoom-Stufen für die Animation und die permanente Anzeige fest.
  • Preload-Puffer: Wie viele „Grid-Seiten“ im Voraus geladen werden sollen. Ein höherer Wert kann Ruckler auf langsameren Systemen reduzieren, benötigt aber mehr Arbeitsspeicher.

Tab „System“

Hier finden Sie Einstellungen zur Systemleistung und Wartung.

  • Datenbank-Bereinigung: Entfernt veraltete Einträge oder Einträge zu gelöschten Bildern aus der Datenbank.
  • Scan-Intensität: Legen Sie fest, wie viele CPU-Kerne für das Scannen von Bildern verwendet werden sollen. Eine niedrigere Einstellung schont die Systemleistung, wenn Sie parallel zum Scan eine Diashow laufen lassen.
  • RAW-Unterstützung: Aktiviert das Einlesen von Rohdatenformaten.
  • Thumbnail-Cache & Log-Bereinigung: Bietet Optionen, um alte Vorschaubilder und Protokolldateien zu löschen und Speicherplatz freizugeben.
  • Sprache: Ändern Sie die Sprache der Benutzeroberfläche (erfordert einen Neustart).
  • Logs öffnen: Bietet direkten Zugriff auf die Fehlerprotokolle zur Diagnose von Problemen.

8. RAW-Unterstützung: Was Sie wissen müssen

Die Aktivierung der RAW-Unterstützung ist ein experimentelles Feature, das es Ihnen ermöglicht, Digitalfotos direkt im Rohdatenformat Ihrer Kamera anzuzeigen.

Was sind RAW-Dateien?

Im Gegensatz zu Formaten wie JPG sind RAW-Dateien keine fertigen Bilder. Sie enthalten die unverarbeiteten, rohen Sensordaten der Kamera – quasi das „digitale Negativ“. Um sie anzuzeigen, müssen sie erst digital „entwickelt“ werden. Dieser Prozess ist rechenintensiver als das simple Anzeigen einer fertigen JPG-Datei.

Wie funktioniert das in SlideImageShow?

SlideImageShow benötigt keine externen Codecs, die Sie auf Ihrem System installieren müssen. Das Programm bringt eine eigene, integrierte RAW-Entwicklungs-Bibliothek mit. Diese Bibliothek „versteht“ die RAW-Formate sehr vieler verschiedener Kameramodelle.

Was bedeutet das für die Nutzung?

  • Keine Installation nötig: Die Funktion ist nach der Aktivierung sofort einsatzbereit.
  • Längere Ladezeiten möglich: Da jede RAW-Datei beim Anzeigen entwickelt werden muss, kann der Bildwechsel oder der initiale Scan etwas länger dauern als bei JPGs.
  • Darstellung: Das Aussehen einer RAW-Datei (Farben, Helligkeit) kann sich leicht von der Darstellung in anderer Spezialsoftware (z.B. Adobe Lightroom) unterscheiden. SlideImageShow zielt auf eine neutrale und schnelle Vorschau ab.

So aktivieren Sie die Funktion:

  1. Setzen Sie im Bereich Ordner den Haken bei „RAW-Bilddaten einlesen“.
  2. Bestätigen Sie den Warnhinweis.
  3. Klicken Sie auf „Ordner neu einlesen“.

9. Unterstützte Dateitypen

    • [cite_start]

    • Standard-Formate: jpg, jpeg, png, bmp, webp, tif, tiff, gif, ico, jxr, wdp [cite: 953]

[cite_start]

  • RAW-Formate (experimentell, wenn aktiviert): cr2, cr3, nef, arw, orf, raf, dng, rw2 [cite: 955]

10. Tastenkombinationen (Shortcuts)

Kategorie Taste(n) Funktion
Wiedergabe Leertaste Diashow starten / pausieren
F8 Diashow stoppen
F9 Vorschau im Fenster starten
F10 Diashow im Vollbild starten
F11 Vorschau und Vollbild synchron starten
Esc Vollbildmodus beenden
Navigation Pfeil →, Mausrad vor Nächstes Bild
Pfeil ←, Mausrad zurück Vorheriges Bild
Einstellungen + / - Bilddauer um 1s erhöhen / verringern
Alt + + / - Übergangsdauer um 1s erhöhen / verringern
Backspace Nächsten Übergangseffekt auswählen
Alt + Backspace Vorherigen Übergangseffekt auswählen
G Anzeigemodus umschalten (Einzelbild/Grid)
Alt + M Mausrad-Navigation ein-/ausschalten
Profile S System-Profile durchschalten
P Benutzer-Profile durchschalten
19 Benutzer-Profil 1-9 direkt laden

11. Hinweise zur Performance & Fehlerbehebung

  • Der erste Scan dauert lange: Das ist normal. Lassen Sie den ersten Scan vollständig durchlaufen, um von den schnellen Ladezeiten danach zu profitieren.
  • Die Diashow ruckelt:
    • Verringern Sie die Scan-Intensität im System-Tab, wenn gleichzeitig ein großer Ordner gescannt wird.
    • Die Grid-Ansicht mit sehr vielen Bildern benötigt eine leistungsstarke Grafikkarte. Reduzieren Sie die Gittergröße (z.B. von 8×8 auf 4×4).
    • Die Verwendung von RAW-Dateien kann die Ladezeiten pro Bild erhöhen.
  • Bilder werden nicht angezeigt oder führen zu Fehlern:
    • Manche Bilder können beschädigt sein. Das Programm überspringt diese und protokolliert den Fehler, um nicht abzubrechen.
    • Sie können die Fehlerprotokolle über den System-Tab in den „Weiteren Einstellungen“ öffnen (Fehlerprotokoll anzeigen und Liste defekter Bilder öffnen). Die Liste der defekten Bilder kann genutzt werden, um diese Dateien von der Festplatte zu löschen.
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